Die Strumpfbandversteigerung bei der Hochzeit gehört wie der Schleiertanz in die Kategorie der Hochzeitsspiele. Dabei geht es, wie der Name bereits verrät, um die Versteigerung von dem Strumpfband der Braut. Doch wie läuft die Strumpfbandversteigerung genau ab und wie geht es richtig? Wir erklären euch, wie eine Versteigerung von dem Strumpfband während der Hochzeit abläuft.
Soll während der Hochzeitsfeier eine Strumpfbandversteigerung eingeplant werden, so sollte dies unbedingt im Vorfeld mit der Braut abgesprochen werden. Insbesondere wenn sich die Braut für ein hochwertiges Strumpfband entschieden hat, möchte sie dieses nicht unbedingt an jemand anderen versteigern. Weiß die Braut im Vorfeld bescheid, so hat sie ausreichend Zeit sich als Alternative vielleicht ein günstiges Strumpfband zu organisieren. Dies kann aber auch gerne die Trauzeugin oder der Trauzeuge übernehmen, sofern das Hochzeitsspiel für das Brautpaar eine Überraschung sein soll. Die Trauzeugin oder der Trauzeuge ist im besten Fall auch der Moderator von der Versteigerung. Natürlich könnte dies auch der DJ o. ä. übernehmen, aber es ist schöner wenn jemand vertrautes diese Aufgabe übernimmt.
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So läuft eine Strumpfbandversteigerung ab
Bereits vor der eigentlichen Versteigerung des Strumpfbandes sollte der Moderator, sei es einer der Trauzeugen oder etwa der DJ, ein paar organisatorische Sachen klären. Dazu gehört:
- Dafür sorgen, dass ein Kellner Wechselgeld hat
- Etwa eine Stunde bereits verkünden, dass eine Strumpfbandversteigerung ansteht (Damit Gäste ggf. ihr Portmonnaie aus dem Auto holen können)
- Zwei oder drei Person heraussuchen, welche kräftig mitbieten (z. B. natürlich der Bräutigam, Brautvater, ein guter Freund etc.)
Das Strumpfband wird bei der Hochzeit versteckt unter dem Brautkleid getragen und wechselt, dem Brauch nach, während der Hochzeitfeier den Besitzer. Dies verläuft meistens in Form von einem Hochzeitsspiel. Bei der Versteigerung bietet der Brautvater meistens sehr aktiv mit, um den Preis hoch zu treiben. Gegen Ende hält er sich allerdings zurück, damit einer der Gäste das Strumpfband ersteigert. Gestartet wird die Versteigerung mit einem Gebot von dem Moderator mit beispielsweise 10 Euro. Danach geht es Schritt für Schritt weiter nach oben, nach dem Motto „wer bietet als nächstes und wie viel?“.
Je höher der Preis ist, umso mehr Bein könnte die Braut zeigen, um einen Anreiz für noch mehr Gebote zu haben. Wenn das Strumpfband dann komplett zu sehen ist, ist die Auktion vorbei. Der Bräutigam hat dann die Ehre das Strumpfband seiner Braut auszuziehen. Dies aber natürlich nicht mit der Hand, sondern für etwas mehr Spaß mit den Zähnen. Wenn ihr dies noch ein klein wenig schwieriger machen möchtet, verbindet dem Bräutigam die Augen vorher.
Die amerikanische Variante der Strumpfbandversteigerung bei der Hochzeit
Bei der amerikanischen Variante der Strumpfbandversteigerung bei der Hochzeit muss eine Person nicht den kompletten Betrag übernehmen, sondern muss immer nur den Differenzbetrag zum vorherigen Gebot bezahlen. Liegt das aktuelle Gebot bei 10 Euro und jemand bietet 15 Euro, so muss dieser nur 5 Euro in einen „Topf“ geben. Dies kann ein kleiner Sack oder ein kleines Körbchen sein. So kann jeder der Gäste mitbieten, schließlich muss immer nur ein oder zwei Euro gegeben werden.
Je nach Anzahl Gäste kann auf diesem Wege eine relativ hohe Summe zusammen kommen. Eingesammelt wird das Geld nicht vom Moderator, dieser muss die Versteigerung mit lustigen Sprüchen weiter anheizen, sondern von einem weiteren Helfer.
Ist eine Strumpfbandversteigerung nicht nur Geldmacherei?
Hier und da kommt bei Hochzeitsspielen, wo die Gäste Geld geben sollen, der Spruch: „Das ist alles nur Geldmachererei“. Natürlich werden die Gäste bei solchen Spielen dazu animiert etwas Geld zu geben, aber als Geldmacherei sehen wir dies absolut nicht. Es steht der Spaß und das Entertainment aller anwesenden Personen im Vordergrund. Genau darum drehen sich auch Hochzeitsspiele: Alle sollen Spaß daran haben. Schließlich ist niemand dazu verpflichtet Geld zu geben. Der Erlös von Hochzeitsspielen muss auch nicht unbedingt direkt an das Brautpaar gehen. Wie wäre es, wenn diese Geldgeschenke zweckgebunden an eine Organisation gespendet werden?
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